Fragen und ANregungen
Bei weiteren Fragen und Anregungen melden Sie sich gern bei uns unter cheese@sachsenmilch.de.
Direkt an der Autobahnabfahrt A4 Pulsnitz oder über die S177 aus Richtung Radeberg kommend liegt unsere Sachsenmilch Käsewelt am Rand von Leppersdorf in Sachsen circa 25 km nordöstlicher Richtung von Dresden entfernt. 1994 durch Theo Müller übernommen und an die Unternehmensgruppe Theo Müller angegliedert, entwickelte sich unsere Käserei zu einem bekannten deutschen Käsehersteller.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Sachsenmilch Leppersdorf GmbH, An den Breiten, in 01454 Wachau OT Leppersdorf.
*Anuga in Köln (nächste in 2025)
*Marca in Bologna, Italien (jährlich)
*PLMA in Amsterdam (jährlich)
*International Cheese Awards – ICDA in Staffordshire (jährlich)
*Angaben können in Pandemiezeiten abweichen.
Wir begrüßen Sie mit Freude auf den genannten Messen. Lernen Sie uns kennen!
Die Sachsenmilch Käsewelt bietet vielseitige Ausbildungsangebote.
- Milchtechnologe
- Elektroniker für Betriebstechnik
- Mechatroniker
- Industriemechaniker
- Industrieelektriker Betriebstechnik
- Industriekaufmann
Na, Interesse geweckt? Sie finden alle weiteren Informationen zu den Ausbildungsberufen unter Unternehmensgruppe Theo Müller (muellergroup.com). Wir freuen uns auf Sie!
Die Angabe „Ohne Gentechnik“ zeichnet Produkte aus, welche ohne Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) hergestellt wurden.
Zur besseren Erkennbarkeit solcher Produkte wird das „Ohne Gentechnik oder auch VLOG“ Siegel verwendet.
Dieses darf nur verwendet werden, wenn das Lebensmittel und die verwendeten Lebensmittelzutaten keine gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) aufweisen und auch nicht aus diesen hergestellt werden. Die Regelung impliziert ebenfalls, dass die Futtermittel für die Tiere nicht gentechnisch verändert werden dürfen.
Ja, wir produzieren die gesamte Produktauswahl der Sachsenmilch Käsewelt mit dem Einsatz von mikrobiellem Lab. Das bedeutet, Sachsenmilch verzichtet auf den Einsatz des ursprünglich zur Käseherstellung verwendeten tierischen Labs. Dieses wird aus den Mägen der Kälber gewonnen. Aus Tierwohlaspekten verwendet das Geschäftsfeld Käse der Sachsenmilch mikrobielles Lab. Dieses wird im Labor gewonnen und enthält keinerlei tierische Inhaltsstoffe, sodass wir unsere Produkte als vegetarisch ausloben dürfen. Unsere Produkte werden jährlich durch V-Label zertifiziert. Das V-Label kennzeichnet vegetarische Produkte eindeutig. Auch der Blick auf die Inhaltsstoffe (Angabe mikrobielles Lab) lohnt sich, denn das V-Label Logo kommt nicht überall zum Einsatz.
Grundsätzlich handelt es sich bei Lab um ein Gemisch aus Enzymen, Chymosin und Pepsin. Dieses wird in tierischer Form aus dem Magen junger Wiederkäuer gewonnen. Im Magen sorgt Lab dafür, dass die Milch verarbeitet wird. Es spaltet das Milcheiweiß Kasein, um die Milch verdaubar zu machen. Diese Funktion des Labs ist in der Käseherstellung äußerst wichtig, denn durch den Einsatz von Lab wird die Milch "dickgelegt" und kann somit als Käse weiterverarbeitet werden.
Tierisches Lab wird aus dem Magen der Jungtiere extrahiert und in eine spezielle Lösung eingelegt, um das reine Enzym ohne Magen- oder Fleischanteile zu gewinnen.
Mikrobielles Lab hingegen wird mikrobiell im Labor gewonnen, ohne auf die tierische Komponente des Rindermagens zurückzugreifen, und wird ebenfalls als Labaustauschstoff bezeichnet.
Für die Herstellung unserer Produkte verwendet das Geschäftsfeld Käse der Sachsenmilch mikrobielles Lab. Dieses ist für Vegetarier geeignet und unterstützt das allgemeine Tierwohl.
Die Abkürzung Fett i. Tr. bezeichnet den Fettgehalt in der Trockenmasse. Nicht zu verwechseln mit dem absoluten Fettgehalt. Denn Fett i. Tr. weist den Fettgehalt in der wasserfreien Käsemasse aus. Der Fettgehalt in der Trockenmasse gibt also an, wie viel Fett im Käse enthalten ist, wenn man ihm das gesamte Wasser entzieht. Entsprechend des verbleibenden Fettgehalts wird der Käse dann der jeweiligen Fettgehaltsstufe zugeordnet. Der absolute Fettgehalt dagegen gibt den Fettgehalt des Käses mit Wasser an. Der Käse ist also nicht so fett, wie es den Anschein hat.
Der Energiegehalt von Lebensmitteln wird in zwei Einheiten angegeben: Kilojoule (kJ) und Kilokalorie (kcal). Doch worin liegt eigentlich der Unterschied? Kalorie ist eine veraltete Einheit und wurde in der Vergangenheit genutzt. Denn mittlerweile wurde die Kilokalorie von der neuen Einheit Joule abgelöst. Im alltäglichen Sprachgebrauch setzt sich jedoch weiterhin die Kalorie anstelle des Kilojoule durch, sodass beide Einheiten nach wie vor angegeben werden. Eine Kilokalorie entspricht etwa 4,2 Kilojoule. Die Angaben beziehen sich auf Referenzwerten der Lebensmittelinformationsverordnung für einen durchschnittlichen Erwachsenen. Es wird dabei eine Energiemenge von 2.000 kcal pro Tag zugrunde gelegt.
Wird der Käse der Sachsenmilch pasteurisiert hergestellt?
Ja, die von uns verwendete Kuhmilch wird für 15 bis 30 Sekunden bei einer Temperatur von mindestens 72 °C erhitzt.
Pasteurisation oder pasteurisierte Milch bezeichnet die kurzzeitige Erwärmung der Milch auf 60 bis 90 °C zur Abtötung von Mikroorganismen.
Das Verfahren wurde nach dem französischen Chemiker Louis Pasteur benannt. Dieser hatte erkannt, dass durch kurzzeitiges Erhitzen von Lebensmitteln ein hoher Bestandteil der darin enthaltenen Mikroorganismen abgetötet werden und bei Aufbewahrung in geschlossenen Verpackungen keine neuen Mikroorganismen in diese eindringen können. Durch das Verfahren ist es möglich, Lebensmittelverderber wie Milchsäurebakterien und Hefen sowie viele krankheitserregende Bakterien, bspw. Salmonellen, zuverlässig abzutöten. Bei Lebensmitteln kann dadurch die Verträglichkeit und Haltbarkeit deutlich gesteigert werden, ohne dabei den Geschmack und die Konsistenz des Lebensmittels bedeutend zu verändern.
Mozzarella zählt als Pasta-Filata Käse zu den Brühkäsesorten. In der Vergangenheit wurde Mozzarella aus Rohmilch hergestellt und diese hat schädliche Keime enthalten. Deswegen wurde vielfach empfohlen, auf Mozzarella in der Schwangerschaft zu verzichten. Heute wird Mozzarella mit pasteurisierter Milch hergestellt. Alle schädlichen Keime werden im Pasteurisierungsvorgang abgetötet, sodass Mozzarella der Sachsenmilch Käsewelt in der Schwangerschaft als unbedenklich gilt. Wie genau die Pasteurisierung funktioniert, wird unter dem Punkt Pasteurisierung erläutert. Ebenso dürfen alle Schnittkäsesorten der Sachsenmilch Käsewelt während der Schwangerschaft ohne Bedenken verzehrt werden.
Tipp: Schwangere sollten auf unverpackte oder geriebene Käsesorten in der Salattheke sowie dem verpackten Mischsalat aus dem Kühlregal verzichten und den Käse lieber eigenhändig aus dem Stück reiben. Denn in unverpackten und geriebenen Produkten können sich wieder Bakterien oder Verunreinigungen ansammeln.